Die Wunder Patagoniens
Mitten in der Nacht wachen wir auf, weil sich die Heringe der vorderen Apside aus dem Boden gelöst haben und die Plane wild umherflattert. Moe geht heraus und versucht, die Heringe zusätzlich mit Steinen zu beschweren.
Mitten in der Nacht wachen wir auf, weil sich die Heringe der vorderen Apside aus dem Boden gelöst haben und die Plane wild umherflattert. Moe geht heraus und versucht, die Heringe zusätzlich mit Steinen zu beschweren.
Nachdem wir den korruptesten Polizeicheckpoint umfahren haben, wollen wir zügig in den Süden kommen, damit wir dort noch halbwegs gutes Wetter haben. Übernachtungsmöglichkeiten zu finden, gestaltet sich jedoch auch in Argentinien eher schwierig, da jegliches Land entlang der Straßen eingezäunt ist.
Die Abfertigung im Hafen geht superschnell und wir können nach kurzer Zeit mit dem Motorrad los starten – aber wo geht’s jetzt hin? Wir haben uns auf dem Schiff überlegt, dass wir gerne noch einen Teil von Uruguay sehen möchten, bevor es runter in den Süden gehen soll.
Wir biegen im Hafen um die Ecke und da steht sie, die „Grande Amburgo“. Was ein Koloss. Der Vorbereitungsstress der letzten Tage ist mit der Ankunft im Hafen nun endgültig beendet. Den nächsten Monat werden wir endlich etwas Zeit haben, um runterzukommen.
Das absolut geniale Gefühl, wenn man den Motorradführerschein endlich in den eigenen Händen halten kann, durfte ich heute nun auch erleben. Ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war…