Nach einer längeren Pause in Salta geht es endlich für uns weiter: Wir brechen in die Atacama-Wüste auf. Um dorthin zu gelangen, gibt es genau zwei Grenzpässe: Einen, der allein über Asphalt führt, dafür aber auch länger ist, und einen, der über eine Schotterpiste führt.
Wir sind in Salta, der größten Stadt im Norden Argentiniens. Und hier haben hier auch was vor: Wie in unserem letzten Artikel angekündigt, wollen wir hier einen Fotoworkshop für Jugendliche anbieten.
Irgendwie ist jetzt alles anders. Wir sind endlich wieder auf der Straße, verbringen die Nächte im Zelt, und sind durchgängig an der frischen Luft. Eigentlich ist alles genau wie vorher, doch es hat sich etwas grundlegendes geändert: Das Gefühl.
Erst als ich wiederholt grüße, löst sich der Blick des Mannes vom Fernseher. Sofort springt er auf. “Adelante, adelante” (“Herein, herein”) ruft er mir laut entgegen. Er redet schnell auf mich ein. Nun sehe ich auch sein Gesicht, es ist voller tiefer Falten, strahlt zugleich aber eine große Energie aus.