von | 04. Okt 2016 | 1 Kommentar

Die Abrechnung der Osten-Tour: Wie viel haben wir ausgegeben?

Nun ist es soweit: Wir sind die Finanzen durchgegangen und haben die Gesamtkosten unserer 4-wöchigen Osten-Tour berechnet.Zusammen haben wir für unsere Reise durch 8 Länder rund 880 Euro ausgegeben, pro Person also 440 Euro.
Dabei teilen sich die Kosten für die 29 Tage auf folgende Posten auf:

– Sprit: 320 Euro
– Essen: 360 Euro
– Unterkünfte: 100 Euro
– Sonstiges: 100 Euro

Wir sind zufrieden mit diesem Ergebnis und hoffen, auch anderen damit beweisen zu können, dass man für eine große Reise keinen großen Geldbeutel braucht. Sicherlich hätten wir die Kosten noch niedriger halten können, wenn wir auf einiges verzichtet hätten. Aber schließlich möchte man sich im Urlaub ja auch mal was gönnen ;). Daher ist in den Kosten auch ein gelegentlicher Restaurant-, Café- oder Kneipenbesuch drin.

Wie haben wir das geschafft?

Die größten Kosten spart man durch das Übernachten im Zelt. Meist haben wir versucht in ländliche Gegenden zu fahren, um dort bei Privatleuten auf der Wiese zu übernachten. Das ging in allen Ländern erstaunlich gut. Wir haben nur selten auf Campingplätzen übernachtet. Denn auch das Übernachten auf einem Campingplatz kostet ein bisschen was. Über 4 Wochen kann da einiges zusammenkommen. Ausgaben, die man unserer Meinung nach besser investieren kann. Zum Beispiel in zwei Nächte in einem Hostel in Budapest. Unser höchster Unterkunftsposten, der sich aber definitiv gelohnt hat. Wäre schwierig geworden, in der Großstadt einen Zeltplatz zu finden :P. Couchsurfing ist ebenfalls zu empfehlen, wenn man nicht viel Geld zur Verfügung hat.

Auch beim Essen haben wir meistens die sparsame Variante gewählt und uns täglich in den örtlichen Supermärkten eingedeckt und selbst versorgt. Nur weil man draußen mit Gaskocher kocht, heißt das aber noch lange nicht, dass man nicht trotzdem gesund und abwechslungsreich essen kann. Mit ein wenig Zeit und Kreativität ist fast alles möglich! Außerdem hat es einen gewissen Charme, wenn man abends vor dem Zelt in der freien Natur sitzt und sich gemütlich beim Sonnenuntergang das Essen zubereitet. Manchmal haben wir uns aber auch mal ein Essen im Café oder Restaurant gegönnt – schließlich will man ja auch die lokalen Spezialitäten probieren!

Gut, auf die Spritkosten haben wir natürlich wenig Einfluss gehabt. Die gute Erna verbraucht eben so viel, wie sie verbraucht. Unserer Meinung nach aber völlig in Ordnung. Für die Anzahl an Kilometern kann sich die Höhe der Kosten echt sehen lassen. Das liegt auch an der Tatsache, dass der Sprit im Osten generell deutlich günstiger ist.

Unter die Kategorie Sonstiges fällt der restliche Kram, der bei so einer Reise eben zusammenkommt, beispielsweise Kosten von kleineren Reparaturen, der Kreditkarte, Geschenken, Non-Food etc..

Wenn man sich vor der Reise das nötige Equipment angeschafft hat, ist es also nicht sonderlich schwer, günstig zu reisen. Klar, man muss auch bereit sein auf den ein oder anderen Komfort zu verzichten. Letztendlich hängt es auch vom Reiseziel ab, wie hoch die Kosten ausfallen.

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1 Kommentar

  1. Thomas

    Beeindruckend zu sehen, dass man auch mit “weniger” Geld solch ein tolles Erlebnis erleben kann. Klasse.

    Antworten

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